10 Tipps für mehr Nachhaltigkeit in Ihrem Webshop

10 Tipps für mehr Nachhaltigkeit in Ihrem Webshop
Jonas van de Poel
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Jonas van de Poel
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Verfasst am
August 16, 2022
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Die Verringerung Ihres ökologischen Fußabdrucks als Webshop ist leichter gesagt als getan. Es gibt jedoch zahlreiche Möglichkeiten, mit denen Sie schon heute beginnen können. Warum sollten Sie Ihren Webshop überhaupt nachhaltiger gestalten wollen?

Fast die Hälfte der Verbraucher hält es für wichtig, dass Unternehmen Maßnahmen für die Umwelt ergreifen (48 %) und dass Nachhaltigkeit für ein Unternehmen eine hohe Priorität hat (42 %). Als Webshop sollten Sie also diese Gruppe im Auge behalten und in Nachhaltigkeit investieren.

Um Ihnen das Leben ein wenig zu erleichtern, haben wir 10 Tipps zusammengestellt: vom aktiven CO2-Ausgleich über die Verwendung von nachhaltigem Verpackungsmaterial bis hin zur Unterstützung nachhaltiger Initiativen. Wenn Sie diese Tipps beherzigen, leisten Sie Ihren Beitrag für die Zukunft des nachhaltigen E-Commerce.

1. Erstellen Sie einen nachhaltigen Produktkatalog

Dieser Tipp ist vielleicht der wichtigste von allen: Um Ihren Webshop nachhaltiger zu gestalten, sollten Sie natürlich bei den Produkten selbst anfangen. Wissen Sie, wo und wie Ihre Produkte hergestellt werden? Gibt es vielleicht Raum für Verbesserungen in diesem Prozess?

Und sind Ihre Produkte wiederverwendbar oder zum einmaligen Gebrauch bestimmt? Je nachhaltiger Ihr Produktkatalog ist, desto kleiner ist der CO2-Fußabdruck Ihres Webshops. Teilen Sie dies Ihren Kunden klar mit, um die Kundenbindung zu erhöhen. Schauen Sie sich einen Webshop wie Pottle an, wo nachhaltige Produkte aus recycelten Flaschen hergestellt werden.

2. Nutzen Sie die grüne Logistik 

Eines der größten Probleme, das die Nachhaltigkeit von Online-Shops behindert, ist der logistische Aspekt. Schließlich müssen Online-Käufe auch zugestellt werden. Insbesondere die Last-Mile-Lieferung im E-Commerce ist oft umweltschädlich und ineffizient. Indem Sie während des Kaufvorgangs umweltfreundliche Lieferoptionen anbieten, geben Sie Ihren Kunden die Möglichkeit, sich für eine nachhaltige Lieferung zu entscheiden.  

Machen Sie die Unterschiede bei den Kosten und Lieferzeiten deutlich, damit die Kunden gut informiert sind. Machen Sie sich jedoch keine Sorgen über einen Rückgang der Einkäufe. 

Die Scham über die Zustellung - die Scham, die jemand empfindet, weil die Zustellung eines bei einem Online-Shop bestellten Pakets viel Verkehr, Umweltbelastung und andere Unannehmlichkeiten verursacht - ist in der Tat immer häufiger zu beobachten. Einige Ihrer Kunden werden daher sicherlich offen für umweltfreundliche Lieferoptionen sein.

3. Verringern Sie die Zahl der Rücksendungen

Eine hohe Anzahl von Rücksendungen führt schnell zu einem enormen ökologischen Fußabdruck für Webshops. Wenn Sie es mit der Nachhaltigkeit Ihres Webshops ernst meinen, müssen Sie auch die Zahl der Rücksendungen reduzieren. 

Nutzen Sie eine gute Retourenlösung. Mit Returnista können Sie nicht nur Ihre Retourenquote senken, sondern auch Ihre Retouren in grüne Retouren verwandeln. Returnista-Kunden verzeichnen eine durchschnittliche Reduzierung der Rücksendungen um bis zu 12 %.

4. Verwenden Sie nachhaltige Verpackungsmaterialien

Wussten Sie, dass 64 % der Verbraucher der Meinung sind, dass Webshops zu viel Verpackungsmaterial verwenden? Weniger Verpackungsmaterial ist daher der erste nachhaltige Gewinn. Die Verwendung von wirklich nachhaltigem Verpackungsmaterial ist jedoch etwas anderes als nur die Verringerung der Menge an Verpackungsmaterial, die Sie versenden.

Sie können recycelte oder nachhaltige Materialien verwenden, die z. B. biologisch abbaubar sind oder aus biobasierten Kunststoffen hergestellt werden. Es ist auch wichtig, Abmessungen zu verwenden, die für die Größe des Produkts geeignet sind - haben Sie schon den neuen Paketautomaten von Coolblue gesehen? 

5. Führen Sie aktiven Emissionsausgleich ein

Jeder Kauf kann mit einer bestimmten Menge an CO2-Emissionen verknüpft werden. Je nach Produkt ist dieser Betrag recht einfach zu berechnen. Sie können die CO2-Emissionen eines Kaufs mit einem Preisschild versehen. 

Die Kunden können an der Kasse einen zusätzlichen Betrag für den CO2-Ausgleich zahlen. Untersuchungen zeigen, dass die Verbraucher bereit sind, 10 % mehr für nachhaltige Produkte zu zahlen. Tools wie CO2ok und Regreener können diesen Prozess sogar für Sie automatisieren. Auf diese Weise können Sie die CO2-Emissionen Ihres Online-Shops aktiv kompensieren.

6. Führen Sie Mietoptionen ein

Zirkuläre Wirtschaftssysteme können einen großen Beitrag zu einer besseren Umwelt und mehr Nachhaltigkeit im E-Commerce leisten. Als Gegenstück zur Fast-Fashion-Industrie sind bereits mehrere zirkuläre "Product as a Service"-Unternehmen entstanden, bei denen man Produkte mieten kann, anstatt sie zu kaufen.

Bei Mud Jeans zum Beispiel können Sie Ihre Jeans für 9,95 € pro Monat "leasen". Nach Gebrauch und Rückgabe werden die Jeans wieder recycelt. Und bei einem Unternehmen wie Tiny Library können Sie Babyartikel mieten, mit denen Sie das schnelle Wachstum der Kleinen berücksichtigen können. 

Sind Ihre Produkte leicht zu recyceln und werden sie oft nur kurz verwendet? Führen Sie eine Mietoption ein und beteiligen Sie sich an der Zirkulärwirtschaft.

7. Bieten Sie gebrauchte oder überholte Artikel an

Auf die gleiche Weise können Sie gebrauchte oder aufgearbeitete Produkte verkaufen, um ihnen ein zweites Leben zu geben. Ob es sich um ein gebrauchtes MacBook oder eine recycelte Jeans handelt, gebrauchte Produkte sind oft noch sehr gut zu gebrauchen. 

Vintage-Kleiderläden sind schon seit einiger Zeit ein großer Erfolg. Warum sollte das gleiche Konzept nicht auch für Webshops funktionieren? Wenn Sie die Möglichkeit sehen, Ihr E-Commerce-Angebot um gebrauchte oder aufgearbeitete Artikel zu erweitern, sollten Sie dies tun. Ein zirkulärer Webshop ist ein nachhaltiger Webshop.

8. Gestalten Sie Ihre Räumlichkeiten und Ihren Arbeitsweg nachhaltig

Nachhaltigkeit geht über Ihren Webshop, seine Logistik und die von Ihnen angebotenen Produkte hinaus. Ihr gesamter Geschäftsbetrieb trägt zu Ihrem ökologischen Fußabdruck bei, ebenso wie zum Beispiel die Nachhaltigkeit Ihrer Geschäftsräume. 

Wenn Sie Ihre Geschäftsräume nachhaltiger gestalten, reduzieren Sie nicht nur Ihre CO2-Emissionen, sondern senken auch Ihre Energierechnung. Ist es Ihnen gelungen, Ihr Energielabel anzupassen? Schauen Sie sich dann an, wie Sie und Ihre Mitarbeiter zur Arbeit fahren. Auch das Pendeln kann einen Einfluss auf den ökologischen Fußabdruck Ihres Geschäfts haben.

9. Reduzieren Sie den Papierverbrauch

Wenn Sie für Ihren Webshop Papier verwenden müssen, achten Sie vor allem darauf, dass Sie Papier mit einem FSC-Gütesiegel verwenden. Dies ist ein internationales Qualitätszeichen, für das strenge Nachhaltigkeitsanforderungen gelten. 

Achten Sie aber auch darauf, dass Sie Ihren Papierverbrauch so weit wie möglich einschränken. Bieten Sie noch Rücksendeetiketten aus Papier an? Mit einer grünen Rücksendungslösung wie der von Returnista ist es zum Beispiel nicht mehr nötig, ein Rücksendeetikett aus Papier in den Karton zu legen.

10. Unterstützen Sie nachhaltige Initiativen

Schließlich können Sie auch zu einer nachhaltigen E-Commerce-Branche beitragen, indem Sie nachhaltige Initiativen wie Steunfonds Duurzaamheid oder The Bin aktiv unterstützen. Wir empfehlen, dass Sie auf Ihrer Website deutlich angeben, welche Initiativen Sie in welcher Weise unterstützen.

Lassen Sie Ihre Kunden genau wissen, welcher Prozentsatz ihres Kaufpreises in diese nachhaltigen Initiativen fließt. Auf diese Weise geben Sie ihnen das Gefühl, dass sie mit ihrem Kauf zu diesen Initiativen beitragen können, und gemeinsam machen Sie die Welt zu einem besseren Ort.

Sind Sie bereit, Ihren Webshop nachhaltiger zu gestalten?

Es beginnt mit der Returnista-Software. Damit stimulieren Sie den Umtausch und reduzieren Ihre Rücklaufquote, Sie drucken nie wieder ein Papieretikett und Sie nutzen umweltfreundliche Lieferdienste wie Homerr. 

Möchten Sie mehr erfahren? Fordern Sie eine Demo auf unserer Website an.

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